BLUESAIL Segeltoern und Charteryacht.

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Caribbean Sailing 2004
Kleine Antillen

Törnbericht Herbst 2004


Freitag - Ankunft Flughafen

Um 16 Uhr sind wir in Fort de France auf Martinique gelandet. Dort wurden wir von unserem Fahrer mit dem Minibus erwartet, der uns in das „Les Amandiers“ Hotel in St. Luce brachte. Nach einem Willkommenstrunk sind wir alle auf den Zimmern verschwunden und haben eine erfrischende Dusche genossen. Danach ging es in luftiger Kleidung zum Abendessen. An der Pool-Bar haben wir den Abend bei einem Cocktail ausklingen lassen.

Samstag - Transfer vom Hotel zur Marina

Vor dem Frühstück ging es erst mal an den Strand zu einem morgendlichen Bad im karibisch warmen Meer. Nach dem Frühstück haben wir den Vormittag ganz gemütlich am Hotelpool genossen. Gegen Mittag wurden wir von unserem Fahrer in die Marina nach Le Marin gebracht. Dort lag sie, die „Rubis“, unser Katamaran vom Typ Nautitech 395. Erst mal ein kaltes Getränk und dann haben wir mit Jean Luc, dem Stationsleiter, das Boot eingecheckt. Während die Crew sich um die Verproviantierung bei Steve kümmerte, war unser Skipper bei Nathalie im Büro und machte die Papiere fertig. Nach einem kurzen Streifzug durch das Dorf sind wir in einem Restaurant kreolisch Essen gegangen. Den Abend haben wir im Cockpit ausklingen lassen.

Sonntag - Martinique, Le Marin - St.Lucia, Rodney Bay

Nach dem Frühstück kam Steve von Carribizz mit der Lebensmittellieferung vorbei. Nachdem alles verstaut war haben wir ausklariert und Kurs auf St. Lucia genommen. Nach einem herrlichen Segelmittag sind wir in die Rodney Bay eingelaufen, gerade noch rechtzeitig zum Einklarieren. Nach dem Behördengang haben wir nach außerhalb des Hafens in die Bucht verlegt und haben ausgiebig im herrlichen Meer gebadet. Abends gab es kreolisches Essen aus der Bordküche.

Montag - St.Lucia, Rodney Bay – St.Vincent & the Grenadines, Bequia, Admirality Bay, Port Elizabeth

Da wir einen langen Schlag vor uns hatten, wir wollten direkt nach Bequia, sind wir nach einem Morgenbad recht früh ausgelaufen und haben während der Fahrt gefrühstückt. Sobald wir den Windschatten von St. Lucia und den Pitons hinter uns hatten, ging es mit flotter Fahrt unter Segeln Richtung Süden. An der wilden Natur von St. Vincent vorbei und dann kamen wir erst kurz nach Sonnenuntergang in der Admirality Bay auf Bequia an. Der Grill an der Reling hatte mittlerweile die richtige Glut und wir genossen den Red Snapper bei Live Musik, die vom Whaleboner herüberklang.

Dienstag - Bequia, Admirality Bay, Port Elizabeth - Mustique, Britannia Bay

Nach dem Frühstück sind wir an Land und haben einklariert. Nach einer Runde durch das Dorf mit seinem bunten Treiben in der Markthalle sind wir zum Frangipani Hotel und haben an der Bar ein kühles Bier mit Blick über die Bucht genossen. Mittags sind wir dann zur Privatinsel Mustique aufgebrochen. Nach zwei herrlichen Stunden Segeln haben wir dort an einer der Bojen festgemacht. Den ersten Cocktail gab es im azurblauen Wasser. Nach einem relaxten Bademittag ging es zum Sundowner in Basil’s Bar. An der Stelle mal ein Wort zu den Preisen. Ein Cocktail in der legendären Basil’s Bar kostet umgerechnet ca. 5,- €. Zum Abendessen gab es Fischfilet mit Zwiebel – Knoblauchkruste aus der bordeigenen Pantry mit Reis und frischem Gemüse aus Bequia. Dazu ein Glas kühlen trockenen Weißwein und der Abend war perfekt.

Mittwoch - Mustique, Britannia Bay – Canouan, Charlestown Bay

Nach einem morgendlichen Bad und einem Frühstück mit frischen französischen Backwaren haben wir die Insel etwas genauer inspiziert. Einige lagen faul im Schatten einer Palme im weißen Sand und andere haben die wundervolle Natur fotographisch verewigt. Mittags segelten wir mit Passatwind Kurs West unter Schmetterling nach Canouan. Nachdem wir dort an einer Boje festgemacht hatten, ging es erst mal wieder baden. Am frühen Abend haben wir das Boot abgeschlossen und los ging es zum Sundowner ins Tamarind Beach Hotel. Wir genossen das nette Ambiente bei guten Cocktails und schauten uns noch das Restaurant an, bevor es angeheitert mit dem Dingi zurück zum Boot ging. Dort haben wir ein Hähnchen in Kokosmilch schwimmen lassen bevor wir es mit Curry und Bananen abgeschmeckt haben. Kreolische Küche ist etwas Herrliches.

Donnerstag - Canouan, Charlestown Bay – Tobago Cays, Horse Shoe Reef

Heute haben wir zwar nur eine kurze Strecke vor uns, aber trotzdem sind alle schon ganz gespannt auf die Tobago Cays und ihre Riffe. Auf dem Weg packten wir das erste Mal unsere Angel aus und haben auch nach wenigen Minuten schon einen Fisch am Haken. Aber beim Einholen der Angel hat sich der Fisch vom Haken gelöst und ist fortgeschwommen. Dann die grandiose Einfahrt in die Cays. Durch azurblaues Wasser, vorbei an weißen Sandstränden mit Mengen von Conchmuscheln (Schnecken) bis unser Anker in den hellen Sandgrund im Schutz des Riffes fällt. Schon sind sie da, die Boatboys und wollen uns Lobster und T-Shirts verkaufen. Wir sind erst mal Schnorcheln gegangen und haben später mit dem Dingi einen Abstecher an den Strand von Petit Bateau gemacht.

Freitag - Tobago Cays, Horse Shoe Reef – Mopion – Petit Saint Vincent

Beim Frühstück tost der Passat durch den Mast. Als wir aus den Cays ausliefen, haben wir noch eine Schildkröte im Wasser gesehen. Dann ging es mit vollen Segeln vorbei an Mayreau, Union und Palm Island mit einer tollen Bungalowanlage direkt am weißen Sandstrand. Vorbei an den vielen Betonnungen und der Untiefe Grand de Coi Reef und dann zwischen Punese und Mopion hindurch. Dort haben wir erst mal einen Zwischenstopp eingelegt und sind zur Postkarteninsel Mopion mit ihrem alleinstehenden Sonnenschirm geschnorchelt. Danach ging es weiter Richtung PSV, wo unser Anker im flachen Wasser in den Sand fiel. Erst mal ein erfrischendes Bad und dann gab es Taboulé und „Viagra“ Frucht. Anschließend haben wir ein wenig gefaulenzt bevor es am frühen Abend dann hieß: Aufbruch zum Sundowner im PSV Luxus Resort. Dort wurden wir schwanzwedelnd von den fünf Labradorhunden der Besitzer empfangen. Die Cocktails waren gut, aber der Service etwas lau. Bei der Rückfahrt hatten Wolfgang und Sabine es ganz eilig ins Schlauboot zu kommen und fielen übereinander her. Ob das an den Cocktails lag?

Samstag - Petit Saint Vincent – Union Island, Clifton Harbour – Mayreau, Saline Bay – Mayreau, Salt Whistle Bay

Heute steht ein kurzer Zwischenstopp in Clifton Harbour auf Union an. Wir wollten uns mit frischem Obst und Gemüse eindecken. Der Boatboy „Skipper“ will uns 15 US$ für eine Boje abknöpfen. Nachdem unsere weiblichen Crewmitglieder die Boutique Bougainvillea fast leergekauft haben, sind wir kurz durch den Ort gezogen. Bei einer netten Marktverkäuferin haben wir Obst und Gemüse zu Preisen in EC$ bekommen, die wir sonst in US$ bezahlt haben. Da es einfach zu heiß war für weitere Aktivitäten, haben wir uns ein kühles Bier an der Bar vom Anchorage Club gegönnt. Wegen eines aufziehenden Gewitters sind wir jedoch recht schnell ausgelaufen und mit frischer Brise nach Mayreau gesegelt. Dort haben wir Stopp in der Saline Bay gemacht. Nachdem der Restaurantcheck aber negativ ausfiel, sind wir weiter in die South Glossy Bay gefahren. Dort lagen zwar schon einige Yachten, aber wir haben noch einen Platz bekommen. Abends ging es dann erst zum Sundowner an die Bar und hinterher zum Lobsteressen ins Restaurant. Die Cocktails waren die besten auf dem ganzen Törn!

Sonntag - Mayreau, Salt Whistle Bay – Tobago Cays, Horse Shoe Reef

Regen, Regen, Regen – wir haben im Salon gefrühstückt. Bis Mittags sind wir unschlüssig in der Salt Whistle Bay gelegen, immer wieder ging ein Regenschauer über die Bucht. Als die ersten blauen Flecken am Himmel zu sehen waren, haben wir den Anker aufgeholt und sind in die Tobago Cays gefahren. Nach dem erfrischenden Bad gab es frisches Obst und Cocktails. Nachmittags sind wir mit dem Dingi ans Riff gefahren um zu Schnorcheln. Bei gerade mal 2 Meter Wassertiefe haben wir in dem klaren Wasser viele bunte Fische und Korallen gesehen. Am Abend wurden wir für die morgendlichen Regenschauer mit einem wunderbaren Sonnenuntergang entschädigt.

Montag - Tobago Cays, Horse Shoe Reef – Bequia, Admirality Bay, Port Elizabeth

Da wir uns kaum von den Tobago Cays trennen wollten, sind wir morgens noch einmal an das Riff zum Schnorcheln gefahren. Auf dem Rückweg zum Katamaran haben wir vom Dingi aus eine Schildkröte im Wasser gesehen. Mittags sind wir mit frischer Brise und 1. Reff nach Bequia gesegelt. Unterwegs haben wir fliegende Fische gesehen und eine Delphinschule hat uns begleitet. In Bequia haben wir an einer Boje direkt vor dem Hotel Frangipani festgemacht und erst mal den selbst gefangenen Fisch gegessen. Danach ging es zum Ausklarieren zu den Behörden. Leider hat Doris Montag mittags geschlossen, so dass wir den Einkauf auf den nächsten Morgen verschieben mussten. Abends ging es zum Sundowner ins Frangipani mit anschließendem Essen. Nach einer kurzen Visite im Whaleboner bei Livemusik sind wir auf das Boot zurück und haben es uns gemütlich gemacht.

Dienstag - Bequia, Admirality Bay, Port Elizabeth – St. Vincent, Blue Lagoon

Die Jungs von der MS Europa bevölkern den Dingisteg, deshalb sind wir mit dem Dingi direkt an den Strand gefahren. Bei Doris haben wir Fisch und andere frische, leckere Sachen für die nächsten Tage eingekauft. Beim Auslaufen sind wir noch einmal kurz zum Abkühlen über die Reling gesprungen. Dann haben wir Segel gesetzt und es ging mit flotter Fahrt Richtung St. Vincent. In der Blue Lagoon angekommen haben wir uns an eine Boje gelegt und sind erst einmal wieder baden gegangen. Danach ging es an Land in den Yacht Club für einen kleinen Snack. Den Nachmittag haben wir größtenteils im Wasser oder im Trampolinnetz verbracht. Zur Happy Hour waren wir dann wieder im Yacht Club. Zurück an Bord haben wir Fisch gegrilllt. Dazu gab es Röstkartoffeln und eine kreolische Sauce mit Rum, Zwiebeln, Knoblauch, Mango, Curry, Marmelade …. es war sehr lecker.

Mittwoch - St. Vincent, Blue Lagoon – St. Lucia, Marigot Bay – St. Lucia, Rodney Bay

Mit dem Sonnenaufgang sind wir aus der Blue Lagoon ausgelaufen. Wir wollten bis nach St. Lucia kommen. Nachdem wir aus dem Windschatten der Insel heraus waren kam etwas besserer Wind zum Segeln auf. Rechts und links zogen dicke Wolken mit Regenschauern durch, doch bei uns ist es trocken geblieben. Die Pitons hatten mal wieder Ihre Spitzen in Nebelschwaden versteckt. Als wir am Nachmittag in der Marigot Bay ankamen sind wir direkt von einer Horde Boat Boys umzingelt worden. Uns wurden von teuren Taxi Touren über selbstgemachte Souvenirs bis zu Bananen, die einer von einem alten Surfbrett verkauft, alles angeboten. Wir haben erst einmal dankend abgelehnt und sind zu den Behörden zum Einklarieren. Danach waren wir alle der Meinung, dass es uns hier nicht gefällt. Schuld war auch die laute Baustelle eines Hotelneubaues. So sind wir weiter gefahren in die Rodney Bay. Dort feierte eine Hochzeitsgesellschaft am Strand und wir wurden von einer Steel Band empfangen. Bei rhythmischen Karibikklängen haben wir ein letztes Bad genommen und sind zum Sundowner in die Strandbar Jambe de Bois. Dort hat es uns so gut gefallen, dass es nicht nur beim Cocktail blieb. Spontan haben wir entschieden dort zu essen. Es gab super leckeres kreolisches Essen. Nach einem Absacker an Bord sind wir recht müde ins Bett gefallen. Es war ein langer, schöner Tag.

jambe de bois

Donnerstag - St. Lucia Rodney Bay – Martinique, Le Marin – Martinique, St. Anne

Gleich morgens früh haben wir das schöne Licht genutzt und sind auf Pigeon Island auf das Rodney Fort hochgestiegen. Zurück an Bord haben wir nach einem Bad gefrühstückt und sind mit dem aufkommenden Wind ausgelaufen. Mittags sind wir in einen heftigen Regenschauer gekommen. In Martinique angekommen, sind wir erst nach Le Marin eingelaufen. Nachdem der Zoll geschlossen hatte, unsere Dieseltanks wieder gefüllt waren, haben wir nach St. Anne verlegt. Dort haben wir im klaren Wasser geankert und nach einem Bad haben wir den Tag bei einem Cocktail ausklingen lassen. Nach einem schönen Sonnenuntergang gab es als Vorspeise selbstgefangenen Fisch mit Palmherzensalat, anschließend kreolisches Hühnchen auf Reis. Es wurde noch ein sehr langer Abend.

Freitag - Martinique, St. Anne

Nachdem wir ausgeschlafen hatten gab es ein üppiges Frühstück. Heute ist faulenzen angesagt. Wir haben ein wenig das Boot aufgeräumt und beim Entspannen im Trampolinnetz die Getränkevorräte dezimiert. Mittags gab es als kleine Stärkung gefüllte Crepes, schließlich sind wir auf Martinique in französischen Gewässern.

Samstag - Martinique, St. Anne – Martinique, Le Marin

Nachdem es in der Nacht einen heftigen Regenschauer gab, bot sich uns am nächsten Morgen ein seltsames Bild: überall in der Bucht und um unser Boot schwammen Palmwedel und Kokosnüsse. Wir haben unser letztes Bad im karibischen Wasser genossen und sind dann nach Le Marin aufgebrochen. Dort wurden wir von Jean-Luc freundlich empfangen, dem wir dann leider ‚unser’ Boot übergeben mussten.

Es waren zwei wunderschöne Segelwochen mit sehr vielen neuen Eindrücken. Nach einem letzten Essen am Hafen ging es mit dem Minibus zurück zum Flughafen, und dann via Paris zurück nach Strasbourg in die europäische Winterkälte.






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