BLUESAIL Segeltoern und Charteryacht.

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Kleidung und Ausrüstung

Wir haben eine Liste mit den allen Dingen zusammengestellt, die man an Bord braucht
[zur Checkliste für den Seesack]

Bordleben auf einer Segelyacht

Und nun einige wichtige Sachen vor allem für Bootsneulinge.

Das Packen

Koffer können auf dem Boot nicht verstaut werden. Weiche Taschen (Seglertaschen, Sporttaschen, Bundeswehrsäcke) sind besser zu verstauen. Praktisch ist ein kleiner Rucksack o.ä. für Landausflüge.

Die Kleidung

Auch im Sommer ist es bei kräftigen Winden recht kühl und man muß damit rechnen, daß es an Deck mal nass werden kann. Eine wind- und wasserdichte Jacke und Hose sowie etwas für drunter (Jogginganzug, Faserpelz) sollte man dabei haben.
Ansonsten braucht man Badesachen, eine lange Hose, einen leichten Pulli und T-Shirts. Es empfiehlt sich speziell für Abends etwas Warmes mitzunehmen (die Yachten haben keine Heizung). Bitte keine Anzüge und Abendkleider ("Schicki -Micki könnt ihr zu Hause machen" - Zitat Werner) und bloß nicht zuviel Kleider einpacken, sonst gibt es kein Platz mehr in der Koje.

Die Schuhe

Stöckelschuhe, Ledersohlen und Schuhe die schwarze Streifen an Deck hinterlassen, dürfen auf dem Boot höchstens in der Hand getragen werden. Nicht erst auf hoher See, schon im Hafen ist das Tragen des richtigen Schuhwerks extrem wichtig. Geschlossene Schuhe mit einer griffigen Sohle, die auch auf nassem Untergrund hält, sind bei Segelmanövern und beim An- und Ablegen ein Muß. Bei uns hieß es vor allem an den ersten Tagen mit einer neuen Segelcrew immer, "erst Schuhe anziehen", "Handschuhe bereithalten", und dann erst "fertigmachen zum Ablegen", Segel setzen oder was auch immer. Als Ersatz für die chicen Seglerschuhe aus Leder kann man auch Turnschuhe nehmen.
Bordschuhe bitte ausschließlich an Bord benutzen. Es ist üblich die Straßenschuhe bei Betreten der Boote auszuziehen und die Bordschuhe zu benutzen.

Die Bettwäsche

Die Ausstattung an Bord einer Yacht ist recht unterschiedlich was Bettwäsche angeht. Ein Schlafsack mit Kunstfaserfüllung ist sinnvoll (Daunenschlafsäcke sind feuchtigkeitsempfindlich). Nicht jeder mag Schlafsäcke. Aber auch dann sind Kunstfaserfüllungen angesagt. Das Kopfkissen nicht vergessen und einen Spannbettbezug. Diese passen sich am besten auf die recht unregelmäßigen Bettenmaße der Boote an. Rechteckige Polster sind nicht die Regel.

Umgang mit den Polstern

Bitte nicht mit nassen Sachen oder frisch eingecremt direkt auf die Polster sitzen, sondern ein Handtuch unterlegen. Außerdem die Polster nicht mit aufs Deck nehmen! Und währen der Fahrt die Luken der Kabinen geschlossen halten. Ist erst einmal Salzwasser in den Polstern, so werden diese nie mehr richtig trocken.

Verloren, unter Wasser gesetzt

Alles was auf Deck liegt kann wegfliegen oder runterfallen (Handtücher, Brillen).
Die Kojenfenster muß man während der Fahrt immer schließen, damit es keine nassen Betten gibt.

Vorräte

Lebensmittel möglichst in wiederverschließbaren Verpackungen kaufen (Butter in der Dose, Saft und Milch in der Flasche). Leere Wasserflaschen eignen sich auch sehr gut zur Aufbewahrung von Milch und ähnlichem.

Sicherheit

Sicherheit, Wasser- und vor allem Windschutz sind wichtig bei der Seglerkleidung. Trotz angenehmer Wassertemperaturen wird es nach einer Weile kalt wenn man nass ist und im Wind steht. Auch ertrinken im Sommer genug Menschen, weil sie sich beim Sturz über Bord verletzt haben und ohnmächtig waren, oder weil man sie wegen dem Wellengang nicht schnell genug an Bord holen konnte. Zusätzlich zu den Schwimmwesten gibt es deshalb sogenannte Life-Lines an Bord. Das sind Brustgurte, die mit zwei kurzen Leinen und Karabinerhaken ausgestattet sind, mit denen man sich in Richtung Schiffmitte "anseilen" kann und dann zwei Hände zur Arbeit frei hat.

Der Strom

Grundsätzlich Mangelware, deswegen bitte kein Licht unnötig brennen lassen. An Bord gibt es 12 Volt. Geräte für 220 Volt (Haarföhn, Rasierapparate) kann man nur in Häfen verwenden. Sei es, daß man ein Landstromkabel gelegt hat oder man geht in die Duschräume der Hafenanlage. Nicht jeder Hafen ist gleich gut ausgestattet. Frischwasser, Toiletten, Duschen, Strom und andere Dinge sind je nach Land und je nach Hafen verfügbar.

Das Wasser

Wir haben nur das Süßwasser von den Tanks zur Verfügung. Normalerweise sind es 300 bis 400 Liter. Gemessen an den Mengen die wir zu Hause brauchen ist das sehr wenig. Da wir je nach Revier nicht jeden Tag nachtanken können, müssen wir ein wenig sparsam mit dem Süßwasser umgehen.

Die Bordtoilette

Sie funktioniert mit Seewasser, hier braucht man also kein Wasser sparen. Die Pumpe wird mit Hand betätigt und ist sehr empfindlich gegen Verstopfungen. Achtung nur weiches Toilettenpapier verwenden und niemals feuchte Tücher, Öltücher, Tampons oder andere Dinge in die Toilette werfen!

 

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